Klimakterium & Sexualität: Natürlich – Mein Weg durch die Veränderung
Hey ihr Lieben! Das Thema ist vielleicht etwas… intimm, aber super wichtig: Das Klimakterium und wie es unsere Sexualität beeinflusst. Ich bin jetzt Mitte 50 und hab’ die ganze Achterbahnfahrt selbst erlebt. Es war nicht immer einfach, ganz ehrlich gesagt, manchmal echt krass. Aber ich will euch erzählen, wie ich damit umgegangen bin – und wie ihr vielleicht auch besser damit klarkommt.
<h3>Die ersten Anzeichen: Chaos im Körper</h3>
Es begann schleichend. Zuerst waren da nur die Hitzewallungen – gefühlt wie ein Mini-Inferno alle paar Stunden. Dazu kamen Schlafstörungen – ich war ständig kaputt, aber auch gleichzeitig total hibbelig. Meine Stimmung war ein emotionaler Berg-und-Tal-Fahrer. Und dann kam noch das mit der Vaginaltrockenheit dazu… Oh Mann! Sex? Das war plötzlich eher ein Kampf als ein Vergnügen. Ich habe mich echt alleine und unverstanden gefühlt. Wie soll man da noch Lust haben?
Ich hab’ erstmal versucht, alles zu ignorieren. Kopfsand, nennen wir es so. Dachte, es vergeht schon wieder. Natürlich hat es das nicht. Stattdessen wurde es immer schlimmer. Meine Beziehung litt darunter, meine Stimmung war im Keller, und ich fühlte mich einfach nur schlecht in meinem Körper.
<h3>Der Wendepunkt: Auf der Suche nach Lösungen</h3>
Irgendwann musste ich handeln. Ich hab mich informiert – Bücher gelesen, im Internet recherchiert, mit meiner Frauenärztin gesprochen. Das war der Wendepunkt. Ich hab gelernt, dass ich nicht allein bin! Viele Frauen erleben im Klimakterium ähnliche Veränderungen. Und es gibt Lösungen.
<h3>Natürliche Wege zur Linderung</h3>
Pflanzliche Östrogene: Ich hab angefangen, regelmäßig Sojaprodukte zu essen und Isoflavon-Präparate einzunehmen. Das hat meine Hitzewallungen etwas gelindert, aber man muss da Geduld haben und die richtige Dosis finden. Es wirkt bei jeder Frau anders.
Yoga & Meditation: Stress verstärkt die Symptome des Klimakteriums. Yoga und Meditation helfen mir, zu entspannen und besser mit den emotionalen Schwankungen umzugehen. Das hat auch positiv auf meinen Schlaf und meine Libido gewirkt. Manchmal waren die ersten Wochen echt zäh, aber ich bin dran geblieben.
Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist generell wichtig – und im Klimakterium erst recht. Ich achte jetzt noch mehr auf eine gesunde Lebensweise, reduziere Zucker und Alkohol.
Intime Pflege: Vaginaltrockenheit ist ein großes Problem. Ich benutze jetzt regelmäßig Gleitgel und befeuchtende Cremes. Das macht den Sex wieder viel angenehmer.
Kommunikation ist Schlüssel: Ganz wichtig ist die Kommunikation mit meinem Partner. Offen über meine Probleme zu sprechen hat unsere Beziehung gestärkt. Es ist wichtig, dass er versteht, was ich durchmache. Gemeinsam haben wir neue Wege gefunden, unsere Sexualität zu genießen.
<h3>Meine Learnings: Geduld und Selbstmitgefühl</h3>
Das Klimakterium ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Es braucht Zeit, bis man die richtigen Strategien gefunden hat. Seid geduldig mit euch selbst und zeigt euch Selbstmitgefühl. Sucht euch Unterstützung – bei Freundinnen, eurer Familie oder einer Therapeutin. Es gibt viele Frauen, die dasselbe durchmachen, ihr seid nicht allein.
Und glaubt mir: Es gibt auch positive Seiten! Die Freiheit von der Periode zum Beispiel ist schon was Feines! 😉 Und wenn man die richtigen Strategien findet, kann man auch im Klimakterium eine erfüllte Sexualität leben. Das ist meine Erfahrung. Und ich hoffe, meine Geschichte hilft euch ein bisschen weiter.