Wicked Filmkritik: Lohnt sich der Film?
Okay, Leute, lasst uns mal ehrlich sein: "Wicked" – der Film – war der Hype. Ich hab' ihn mir natürlich auch angesehen, und ich muss sagen, meine Erwartungen waren… gemischt. Vorab: Ich bin ein großer Fan des Musicals, also hatte ich schon eine ziemlich hohe Messlatte. Ob der Film diese erreicht hat? Nun, da wird's kompliziert.
Meine persönliche Wicked-Reise (und meine anfänglichen Fehler)
Ich gestehe: Ich bin in die Falle getappt. Ich hab' mir den Film ohne das Musical vorher angesehen zu haben. Riesiger Fehler! Ich verstehe jetzt erst, wie viel Kontext das Musical liefert. Die ganze Tiefe der Charaktere, die komplexen Beziehungen – im Film fühlt sich das teilweise etwas oberflächlich an. Das ist schade, denn die Schauspieler sind großartig! Elphaba und Galinda haben echt was drauf.
Ich habe den Film im Kino gesehen, und obwohl die visuelle Gestaltung atemberaubend ist – die Kostüme, die Sets, einfach alles ist opulent – habe ich mich dabei erwischt, wie ich mit dem Handy rumgespielt habe, während einige der Lieder liefen. Manchmal fehlte mir einfach der emotionale Punch.
Das war echt frustrierend. Ich hatte mir so viel von dem Film versprochen. Der ganze Hype drumherum... Es fühlte sich an wie eine verpasste Gelegenheit. Das ist natürlich meine subjektive Meinung, und viele andere werden den Film wahrscheinlich genial finden. Aber ich denke, meine Erfahrung zeigt etwas wichtiges.
Tipps für den Wicked-Filmgenuss (aus eigener Erfahrung gelernt!)
Also, was kann man tun, um das Wicked-Filmerlebnis zu maximieren? Hier meine Tipps, die ich mir nach meinem ersten, etwas enttäuschenden Kinobesuch vorgenommen habe:
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Das Musical zuerst: Das ist wirklich der wichtigste Tipp. Das Musical liefert den Kontext, die emotionale Tiefe und die Charakterentwicklung, die im Film – meiner Meinung nach – etwas zu kurz kommen. Du verstehst die Hintergründe der Figuren einfach viel besser.
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Die richtige Stimmung: Stell sicher, dass du in der richtigen Stimmung bist. Schalte dein Handy aus, lass dich nicht ablenken. Konzentriere dich auf die Geschichte, die Musik, die schauspielerische Leistung. Es ist ein großes Spektakel; lass es auf dich wirken.
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Vergleiche nicht zu sehr: Klar, es wird immer Unterschiede zwischen Musical und Film geben. Akzeptiere diese Unterschiede. Der Film ist eine eigene Interpretation der Geschichte.
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Gehe mit Erwartungen: Geh nicht rein mit der Einstellung, dass der Film das Musical exakt kopieren wird. Es ist eine Adaption, eine andere Sichtweise auf die Geschichte. Und genau das macht es ja auch interessant.
Lohnt sich der Wicked-Film also?
Das ist die Millionen-Dollar-Frage, oder? Meine Antwort: Es kommt drauf an. Wenn du der Hype-Maschinerie erliegen möchtest, und ein großartiges visuelles Spektakel genießen willst, dann ja. Wenn du ein absoluter Musical-Purist bist und eine 1:1-Adaption erwartest, dann vielleicht eher nicht. Wenn du das Musical noch nicht gesehen hast, dann sieh dir das Musical zuerst an und dann entscheide, ob du den Film sehen willst.
Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen dir, deine eigene Entscheidung zu treffen. Lass mich wissen, was du denkst – und ob du mit mir übereinstimmst! Und wenn du den Film schon gesehen hast, was war dein Eindruck? Schreib es gerne in die Kommentare!