Weihnachts-Geburten: Arbeit an Heiligabend – Meine Geschichte und Tipps
Heiligabend arbeiten? Bäh! Okay, vielleicht nicht immer bäh. Aber als ich im Krankenhaus an Heiligabend arbeitete, da war's schon…besonders. Ich bin Krankenschwester, und ihr glaubt nicht, was für ein Wahnsinn das war! Es war hektisch, emotional, und ja, auch irgendwie schön. Dieses Jahr war es besonders stressig, da wir einen wahren Babyboom hatten – Weihnachtsbabys überall! Aber lasst mich euch erzählen, wie ich das alles gemeistert habe und was ihr tun könnt, wenn ihr auch an Weihnachten arbeiten müsst.
Die stressigste Schicht meines Lebens?
Es fing ganz normal an. Naja, so normal wie ein Heiligabend in einem überfüllten Krankenhaus eben sein kann. Die üblichen Weihnachtslieder im Radio – ich hasse "Last Christmas" mittlerweile wirklich – und der Duft von Kaffee, der versuchte, den Geruch von Desinfektionsmitteln zu übertönen. Dann ging's los. Ein Baby nach dem anderen. Wir hatten kaum Zeit, durchzuatmen. Ich fühlte mich wie ein Hamster im Rad – rennen, rennen, rennen! Meine Schicht dauerte eigentlich 8 Stunden, aber ich habe locker 12 Stunden durchgearbeitet. Zwischendurch gab es nur mal schnell einen Schluck Kaffee und ein schnelles Sandwich. Mein Essen wurde kalt, aber die Babys brauchten mich mehr.
Aber hey, es war nicht nur Stress. Es gab auch wunderschöne Momente. Das Glänzen in den Augen der frischgebackenen Eltern, die Freude über ihre kleinen Weihnachtswunder... das war unbezahlbar. Ein kleiner Junge kam um 23:58 Uhr zur Welt – ein echtes Weihnachtsbaby! Die Mutter strahlte, und ich war einfach nur glücklich, Teil dieses besonderen Moments gewesen zu sein. Das war einer der Momente, in denen man sich denkt: "Dafür mach ich das alles!"
Tipps für die Feiertage im Job
So, jetzt aber zu den praktischen Tipps. Denn an Weihnachten arbeiten muss niemand gern. Hier sind meine Überlebensstrategien für stressige Feiertage am Arbeitsplatz:
- Gute Vorbereitung ist alles: Checkt eure Schichtpläne frühzeitig. Das hilft ungemein, um sich mental vorzubereiten. Ich habe immer versucht, meine Schicht so gut wie möglich zu planen – wichtige Medikamente, ausreichend Personal und vor allem genügend Kaffee!
- Selbstfürsorge ist kein Luxus: Ich weiß, es ist schwer, aber nehmt euch kurze Pausen. Auch wenn es nur fünf Minuten sind, um tief durchzuatmen und euch zu sammeln. Kleine Dinge wie ein bisschen Musik oder ein paar Minuten Meditation können Wunder wirken. Ich habe mir während meinen Pausen immer ein paar Minuten Zeit genommen, um ein paar Weihnachtslieder zu hören. Das klingt vielleicht kitschig, aber es hat mir irgendwie geholfen.
- Kommunikation ist der Schlüssel: Sprecht mit euren Kollegen! Gemeinsam kann man den Stress viel besser bewältigen. Austausch ist wichtig, denn man ist ja nicht allein.
- Kleine Glücksmomente: Versucht, euch kleine Glücksmomente zu schaffen. Ein nettes Wort von einem Kollegen, ein Lächeln von einem Patienten – alles hilft!
Weihnachten ist mehr als nur ein Tag
Letztendlich war es ein anstrengender, aber auch unvergesslicher Heiligabend. Es war nicht das klassische Weihnachtsfest, aber es war mein Weihnachtsfest. Und ich habe festgestellt: Weihnachten ist mehr als nur ein Tag. Es ist ein Gefühl, eine Stimmung – und die kann man auch an einem stressigen Arbeitstag im Krankenhaus finden. Man muss nur genau hinschauen. Und vielleicht ein bisschen Kaffee trinken. Viel Kaffee.
Keywords: Weihnachtsgeburt, Heiligabend arbeiten, Krankenhaus, Krankenschwester, Schicht, Tipps, Feiertage, Stressbewältigung, Selbstfürsorge, Kommunikation, Weihnachtsbaby, Weihnachtsstress