Tatort: China-Fall - Meine Dortmund Kritik

DER

You need 2 min read

·

Post on Dec 27, 2024

43 visitor like this post

Share

Tatort: China-Fall - Meine Dortmund Kritik: Ein Fall von zu viel und zu wenig

Okay, Leute, lasst uns mal über den neuesten Dortmund "Tatort", den "China-Fall", quatschen. Ich bin ja ein großer Fan der Dortmunder Truppe, aber dieser Fall… puh, da hatte ich so meine Probleme. Es war irgendwie so, als ob sie versucht haben, alles auf einmal reinzupacken und dabei das Wesentliche verloren gegangen ist.

Zu viel des Guten? Die Handlung im Überflug

Der Plot war…ambitioniert. Ein chinesischer Geschäftsmann wird tot aufgefunden, und natürlich steckt mehr dahinter als nur ein simpler Mord. Wir haben politische Intrigen, Wirtschaftskriminalität, und natürlich ein bisschen Familiendrama obendrauf. Es fühlte sich an, als ob sie ein Dutzend verschiedene Krimis in einen einzigen gequetscht haben. Ich bin ja für komplexe Fälle, aber hier war es einfach zu viel. Man hat den Überblick verloren, ehrlich gesagt. Die verschiedenen Handlungsstränge waren nicht gut genug miteinander verwoben, so dass es sich eher wie eine Aneinanderreihung von losen Enden anfühlte, anstatt einer kohärenten Geschichte.

Die Schwächen des Drehbuchs

Das Drehbuch hat mir einfach nicht gefallen. Es gab zu viele Nebenhandlungen, die letztendlich nicht zum Gesamtbild beigetragen haben. Ich hab' mich ständig gefragt: "Was hat das jetzt mit dem Mord zu tun?" Es gab diese ganze Geschichte mit der Familie des Opfers, die zwar interessant war, aber letztendlich nur Platz weggenommen hat von der eigentlichen Ermittlungsarbeit. Und die Dialoge? Manchmal etwas holprig und nicht immer überzeugend. Man hatte das Gefühl, dass einige Szenen nur da waren, um die Laufzeit zu füllen.

Die Stärken - Trotzdem nicht ganz schlecht

Okay, jetzt mal ehrlich: Es war nicht alles schlecht. Die Darsteller waren wie immer top. Kommissarin Faber und Kommissar Dortmund hatten wieder ihre ganz eigenen Momente, die man einfach mochte. Die Chemie zwischen den beiden stimmt immer noch, und das trägt den Film enorm. Und einige Szenen waren wirklich spannend. Die Spannungskurve war aber leider sehr uneinheitlich. Es gab Momente, da war ich am Rande meines Sitzes, nur um dann im nächsten Moment komplett gelangweilt zu sein. Schade.

Was hätte man besser machen können?

Weniger ist mehr! Hätte man sich auf einen zentralen Handlungsstrang konzentriert und die Nebenhandlungen reduziert, wäre der Film deutlich stärker geworden. Mehr Fokus auf die Ermittlungsarbeit und weniger auf die Familiengeschichten des Opfers. Eine schlankere Geschichte mit mehr emotionaler Tiefe hätte den "China-Fall" deutlich aufgewertet. Man hätte auch die Dialoge überarbeiten können, sie wirkten stellenweise etwas aufgesetzt.

Fazit: Ein Tatort mit Potential, aber nicht ganz überzeugt

Insgesamt war der "China-Fall" für mich ein etwas enttäuschender Tatort. Er hatte seine Momente, aber die vielen Nebenhandlungen und das holprige Drehbuch haben ihn letztendlich runtergezogen. Schade, denn das Potential für einen wirklich guten Krimi war da. Ich hoffe, der nächste Tatort aus Dortmund wird wieder besser. Vielleicht weniger "China", mehr "Dortmund"? Wir werden sehen! Was haltet ihr von dem Fall? Lasst eure Meinung in den Kommentaren da!