Schwarzenegger und Ritchson: Zwei Gesichter von Reacher – Ein Vergleich der Leinwand-Inkarnationen
Okay, Leute, lasst uns mal über Jack Reacher quatschen! Der knallharte Militärpolizist, der mit seinen mächtigen Fäusten und seinem scharfen Verstand Verbrecher jagt – ein echter Brocken, nicht wahr? Aber wir haben ja gleich zwei verschiedene Schauspieler, die den Kerl auf der Leinwand verkörpern: Arnold Schwarzenegger in Last Action Hero und Alan Ritchson in der Amazon Prime Serie. Und da fängt’s schon an, interessant zu werden. Denn die beiden sind… nun ja… ziemlich unterschiedlich.
Ich muss gestehen, ich war erst skeptisch, als ich hörte, dass sie Ritchson für die Serie ausgewählt haben. Schwarzenegger als Reacher? Das war für mich immer die einzige richtige Besetzung. Er hat einfach diese Aura, diese Mischung aus Stärke und trockenem Humor, die perfekt zu dem Charakter passt. Ich erinnere mich noch genau an meine erste Begegnung mit Last Action Hero. Ich war vielleicht 12, und der Film hat mich komplett umgehauen. Schwarzenegger als Reacher, obwohl nur eine Nebenrolle, war einfach unvergesslich. Seine kurze Präsenz prägte das Bild von Reacher, das ich im Kopf hatte. Es war eine Art perfektes Casting, das so ziemlich alles traf.
Die physische Präsenz: Ein Unterschied wie Tag und Nacht
Aber zurück zu Ritchson. Der Kerl ist riesig, keine Frage. Er sieht der Buchvorlage ziemlich ähnlich. Physisch passt er gut zu der Beschreibung von Reacher. Schwarzenegger? Na ja, der ist auch nicht gerade klein, aber Ritchson wirkt noch imposanter und athletischer. Schwarzenegger bringt mehr dieses „Action-Hero“ Image mit, ein bisschen mehr „aufgepumpt“. Ritchson wirkt hingegen schlanker, beweglicher, fast schon… elegant? Okay, vielleicht etwas übertrieben, aber ihr versteht, was ich meine. Die physische Darstellung des Charakters ist bei beiden sehr unterschiedlich, aber gleichzeitig passend zu ihren jeweiligen Rollen.
Die Persönlichkeit: Hart aber anders
Die Persönlichkeit ist aber der Knackpunkt. Schwarzenegger’s Reacher in Last Action Hero ist kurz, knapp, und vor allem: ein bisschen komisch, fast schon selbstironisch. Er ist ein cooler Typ, keine Frage. Aber er hat auch diesen Hauch von Understatement. Ritchson hingegen spielt Reacher in der Serie viel ernster und bedachter. Er ist immer noch tough, aber sein Handeln ist weniger impulsiv, mehr kalkuliert. Die Serie legt deutlich mehr Wert auf die intellektuelle Seite Reacher's, die Schwarzeneggers Version weniger betont.
Fazit: Zwei Seiten derselben Medaille?
Letztendlich sind beide Darstellungen legitim. Schwarzenegger’s Reacher ist ein kurz aufblitzender, unvergesslicher Eindruck, eine perfekte Ergänzung zu dem Film. Ritchson’s Reacher ist eine langfristige Interpretation, die sich mehr Zeit nimmt, die Nuancen des Charakters auszuloten. Man könnte fast sagen: Schwarzenegger hat uns den coolen Reacher gezeigt, während Ritchson den gründlichen Reacher präsentiert. Beide haben ihre Stärken, und beide tragen zu dem Mythos um Jack Reacher bei.
Am Ende kommt es wohl darauf an, welche Version des Reacher einem persönlich besser gefällt. Ich persönlich mag beide. Schwarzenegger’s Reacher bleibt für mich ein Kultmoment, während Ritchson’s Interpretation eine spannende und durchaus gelungene Neuinterpretation des Charakters ist. Die beiden Versionen ergänzen sich letztendlich. Also schaut euch beide an! Ihr werdet nicht enttäuscht sein.