Schönborn: Über Den Drohenden Rückgang

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Post on Dec 19, 2024

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Schönborn: Über den drohenden Rückgang – Ein persönlicher Blick auf den Kardinal und seine Warnungen

Kardinal Schönborn, der Wiener Erzbischof, ist bekannt für seine klaren Worte. Seine jüngsten Äußerungen zum drohenden Rückgang der Kirche – der Rückgang, wie er es so eindrücklich nennt – haben mich persönlich zum Nachdenken angeregt. Ich meine, wir reden hier nicht nur über Zahlen, sondern über ein echtes Problem, ein existenzielles Problem, das uns alle betrifft, egal ob wir gläubig sind oder nicht.

Meine eigene Erfahrung mit dem "Rückgang"

Ich erinnere mich noch gut an meine Kindheit. Sonntagsmesse war selbstverständlich, die Kirche im Zentrum unseres Lebens. Die Kirche war voll, und man spürte eine ganz andere Energie, eine Gemeinschaft. Heute? Ich sehe oft nur ein paar Dutzend Leute in der Kirche. Das ist ein harter Schlag, ein schmerzhafter Rückgang. Das ist kein geringer Rückgang, sondern ein echter Wandel, der mich beunruhigt.

Klar, ich weiß, die Zeiten haben sich geändert. Die Welt ist schneller geworden, die Menschen sind individualistischer. Aber das erklärt für mich nicht alles. Ich glaube, wir haben als Kirche zu viel versäumt. Wir haben uns oft zu sehr auf uns selbst konzentriert, anstatt auf die Bedürfnisse der Menschen zu hören. Wir haben die Sprache der Zeit nicht gesprochen, und das merken wir jetzt.

Schönborns Warnung: Keine leere Drohung

Schönborns Warnung über den drohenden Rückgang ist also für mich keine leere Drohung. Er spricht von einem echten Problem, einem strukturellen Rückgang der Gläubigen, der sich nicht einfach so wegdiskutieren lässt. Er spricht von der Notwendigkeit zu einer Erneuerung, zu einer neuen Sprache, zu einer neuen Art und Weise, den Glauben zu leben.

Was können wir tun?

Und hier wird es interessant. Was können wir tun, um diesem Rückgang entgegenzuwirken? Ich habe mir diese Frage oft gestellt. Ein paar Ideen habe ich schon.

• Mehr Offenheit: Wir müssen offener sein für die Fragen und Zweifel der Menschen. Wir müssen zuhören, anstatt zu predigen. Wir müssen die Menschen dort abholen, wo sie sind.
• Moderne Kommunikation: Die Sprache der Kirche muss sich ändern. Wir müssen die digitalen Medien nutzen, um die Botschaft des Glaubens zu verbreiten. Soziale Medien, Podcasts, Blogs... es gibt so viele Möglichkeiten. Das sind keine trivialen Dinge, sondern essenziell für die Zukunft.
• Mehr Engagement: Wir müssen uns mehr engagieren in der Gesellschaft. Wir müssen uns für die Schwachen und Benachteiligten einsetzen. Wir müssen zeigen, dass der Glaube nicht nur Theorie ist, sondern gelebte Realität.

Das sind nur ein paar Gedanken. Ich bin kein Experte, keine Theologen. Aber ich glaube, dass wir alle eine Verantwortung tragen, diesem Rückgang entgegenzuwirken. Wir müssen uns fragen, was wir tun können, um die Kirche wieder lebendig zu machen.

Der Weg nach vorne: Hoffnung trotz des Rückgangs

Der Rückgang ist eine Herausforderung, keine Frage. Aber er ist keine Katastrophe. Im Gegenteil, er kann auch eine Chance sein. Eine Chance für eine Erneuerung, für einen neuen Anfang. Es ist wichtig, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen, die Warnungen des Kardinal ernst zu nehmen und proaktiv zu handeln. Wir müssen zusammenarbeiten, uns gegenseitig unterstützen, und gemeinsam einen Weg finden, um die Kirche für die Zukunft zu stärken. Wir brauchen neue Strategien, eine neue Ausrichtung – denn die Kirche von morgen sieht anders aus als die von gestern. Das ist klar. Wir dürfen die Hoffnung nicht verlieren. Der Glaube ist stärker als jeder Rückgang. Denn die Botschaft der Hoffnung ist zeitlos.