Schönborn: Kardinalamt unwahrscheinlich für Katholiken – Ein Blick hinter die Kulissen
Hey Leute, lasst uns mal über etwas reden, das mich schon länger beschäftigt: die Chancen, als Katholik Kardinal zu werden. Ich meine, wir alle kennen Kardinal Schönborn, richtig? Ein super intelligenter Mann, respektvoll, aber seine Karriere zeigt auch, wie unwahrscheinlich ein Kardinalamt für uns "normalen" Katholiken wirklich ist.
Ich bin ja kein Experte in Sachen Vatikanische Hierarchie – ehrlich gesagt, verstehe ich nur Bahnhof bei den ganzen lateinischen Begriffen und dem ganzen Pomp. Aber ich habe mich in den letzten Monaten ein bisschen in das Thema eingearbeitet, weil mich eben diese Frage fasziniert hat. Warum ist es so unwahrscheinlich für jemanden wie mich, jemanden ohne jahrzehntelange Erfahrung im kirchlichen Apparat, jemanden ohne ein riesiges Netzwerk an einflussreichen Bischöfen, Kardinal zu werden?
Die Hürden auf dem Weg zum Kardinal
Es ist einfach nicht so, dass man einfach nur ein super frommer Katholik sein muss. Es braucht viel mehr als das. Man braucht jahrelange Erfahrung in kirchlichen Ämtern. Denkt mal an Schönborn – der Mann hat jahrzehntelang im System gearbeitet, Studium, verschiedene Positionen in der Kirche, etc. Er hat sich hochgearbeitet. Das ist ein Marathon, kein Sprint.
Ich habe mal versucht, mir das Ganze so vorzustellen, als wäre es ein gigantisches Bewerbungsverfahren. Stell dir vor, du bewirbst dich um die Stelle "Kardinal". Was brauchst du? Wahrscheinlich einen überragenden Lebenslauf. Jahrelange Erfahrung in der Theologie, evtl. Professur an einer wichtigen Universität, vielleicht sogar einflussreiche Veröffentlichungen. Und dann natürlich ein starkes Netzwerk. Du musst die richtigen Leute kennen, die für dich einstehen und dich empfehlen. Das ist essentiell.
Die Rolle von Einfluss und Netzwerk
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Es geht nicht nur um Kompetenz, sondern auch um politisches Geschick und Networking. Man muss wissen, wer die richtigen Leute sind, und wie man sie überzeugen kann. Das ist eine Kunst für sich.
Ich erinnere mich an einen Artikel, den ich gelesen habe – es ging um die Ernennung eines neuen Kardinals. Die Diskussionen dahinter waren erstaunlich komplex. Es ging nicht nur um die theologische Expertise, sondern auch um die geografische Verteilung der Kardinäle, die politischen Beziehungen zwischen den Ländern und sogar um das Alter der Kandidaten. Es ist ein riesiges Puzzle aus vielen unterschiedlichen Faktoren.
Man muss auch die geopolitische Bedeutung im Blick behalten. Ein Kardinal repräsentiert nicht nur die katholische Kirche, sondern auch sein Land. Deswegen spielen nationale Interessen auch eine Rolle bei den Ernennungen.
Die Realität für "normale" Katholiken
Kurz gesagt: Für uns "normale" Katholiken ist das Kardinalamt quasi unerreichbar. Es ist ein Weg, der nur wenigen vorbehalten ist. Das ist keine Kritik, sondern einfach die Realität. Aber man kann sich ja trotzdem wünschen, oder? ;) Vielleicht sollte ich mich lieber auf kleinere Ziele konzentrieren… vielleicht mal den Pfarrgemeinderat! Das wäre schon ein Anfang.
Fazit: Realistische Erwartungen
Also, um es kurz zu machen: Kardinal zu werden ist für die meisten von uns ein unrealistisches Ziel. Es ist ein unglaublich langer und harter Weg, der immenses Engagement, ein riesiges Netzwerk und ein Quäntchen Glück erfordert. Aber das heißt ja nicht, dass wir nicht unseren Glauben leben und uns in der Kirche engagieren können. Es gibt viele andere Wege, die Kirche zu unterstützen und mitzugestalten. Und vielleicht kann man ja auch seinen eigenen Einfluss ausüben, auf seine eigene Art und Weise, ohne Kardinal zu werden. Das ist doch auch etwas wert, oder?