Personalkrise Ostschweiz: Fehlbesetzungen

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Post on Dec 18, 2024

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Personalkrise Ostschweiz: Fehlbesetzungen – Meine Erfahrungen und Tipps

Hey Leute! Die Personalkrise in der Ostschweiz, speziell das Problem mit Fehlbesetzungen, ist ein Thema, das mir echt am Herzen liegt. Ich hab da selbst schon ein paar ziemlich schmerzhafte Erfahrungen gemacht, und ich will euch heute davon erzählen – und natürlich auch ein paar Tipps geben, wie ihr solche Fehler vermeiden könnt.

Meine eigene kleine Katastrophe (oder: Wie ich fast alles falsch gemacht habe)

Vor ein paar Jahren leitete ich ein kleines, aber feines Unternehmen in der Ostschweiz. Wir brauchten dringend eine neue Marketing-Managerin. Die Bewerbungen trudelten ein, und ich – naiv wie ich war – konzentrierte mich voll auf den Lebenslauf. Ausrutscher! Eine Kandidatin hatte einen beeindruckenden Lebenslauf: Top-Unis, tolle vorherige Jobs. Sie klang fantastisch im Vorstellungsgespräch, redete von "synergetischen Effekten" und "out-of-the-box"-Denken. Klingt gut, oder?

Falsch gedacht! Ich hab's komplett versemmelt, indem ich die wirkliche Persönlichkeit vergessen habe. Sie war zwar super qualifiziert auf dem Papier, aber im Team war sie ein Albtraum. Kommunikation? Fehlanzeige. Teamwork? Gab's nicht. Das Ergebnis? Ein halbes Jahr später war sie weg, und wir hatten einen Haufen Arbeit und einen finanziellen Verlust. Au weia!

Was ich daraus gelernt habe (und ihr auch lernen solltet!)

Aus diesem Desaster habe ich eine Menge gelernt. Und zwar diese wichtigen Punkte:

1. Geht über den Lebenslauf hinaus: Ja, Qualifikationen sind wichtig. Aber die Persönlichkeit und die soft skills sind mindestens genauso entscheidend. Achtet auf die Teamfähigkeit, die Kommunikationsfähigkeiten, und die Problem-Solving-Skills. Vergesst die ganzen Buzzwords, auf die die Leute sich konzentrieren, denn die sagen nichts über deren wirkliche Fähigkeiten aus.

2. Referenzen checken – wirklich checken: Fragen Sie nicht nur nach Referenzkontakten, sondern kontaktieren Sie diese auch wirklich. Ein kurzes Telefonat kann ungeahnt viel über einen Kandidaten aussagen. Ich habe dies in meinem Fall vernachlässigt. Fehler!

3. Praktische Tests: Gebt euren Kandidaten einen kleinen, praxisnahen Test. Bei uns wäre das z.B. eine kleine Marketing-Aufgabe gewesen. So könnt ihr die Fähigkeiten in der Praxis sehen – und nicht nur im Lebenslauf lesen. Das ist effektiver, als das Gespräch einfach nur auf Rhetorik aufzubauen.

4. Probearbeit: Überlegt euch, ob ihr eine Probearbeit einplant. So bekommt ihr ein besseres Gefühl für die Arbeitsweise des Kandidaten und könnt eventuelle Probleme frühzeitig erkennen. Dies erspart eine Menge Ärger.

5. Der richtige Mix: Der perfekte Kandidat vereint Fachwissen mit den richtigen Soft Skills. Sucht nach jemandem, der zu eurem Unternehmen passt, nicht nur zu der Stellenbeschreibung. Denkt an die Unternehmenskultur.

Die Personalkrise in der Ostschweiz angehen

Die Personalkrise ist real, und Fehlbesetzungen kosten Zeit und Geld. Aber mit der richtigen Vorgehensweise könnt ihr das Risiko minimieren. Mein Rat: Konzentriert euch auf das Gesamtpaket des Bewerbers und nicht nur auf die Zahlen auf dem Papier. Investiert Zeit in den Auswahlprozess, es lohnt sich wirklich! Nehmt euch Zeit, um die Kandidaten kennenzulernen, bevor ihr eine Entscheidung trefft. Und lasst euch nicht von tollen Lebensläufen blenden! Denn im Endeffekt zahlt es sich aus, wenn man den richtigen Mitarbeiter findet.

Ich hoffe, meine Geschichte und meine Tipps helfen euch weiter. Teilt eure eigenen Erfahrungen gerne in den Kommentaren! Gemeinsam können wir die Personalkrise in der Ostschweiz besser angehen. Viel Erfolg beim Stellenbesetzen!