Ostschweiz: Schlechte Personalentscheide – Meine ganz persönliche Katastrophe (und was ich daraus gelernt habe)
Okay, Leute, lasst uns ehrlich sein. Personalentscheidungen sind knifflig, oder? Ich meine, richtig knifflig. Ich habe in der Ostschweiz schon einige Unternehmen erlebt, wo das Personalmanagement… naja, sagen wir mal, verbesserungswürdig war. Und ich spreche aus Erfahrung, meine Freunde. Ich habe da so meine eigenen kleinen Desasters erlebt.
Mein grösster Fauxpas: Der "Superstar", der gar keiner war
Erinnert ihr euch noch an diesen einen Typen? Wir haben ihn bei der Firma X eingestellt, ein wahrer "Superstar" auf dem Papier. Toller Lebenslauf, beeindruckende Referenzen. Der Kerl hatte den Job im Sack, bevor er überhaupt ein Wort gesagt hatte. Wir waren alle total begeistert, blinde Begeisterung, würde ich heute sagen.
Er kam aus Zürich, was natürlich schon ein Pluspunkt war, oder? Man denkt ja immer, die Leute aus Zürich sind irgendwie besser organisiert. Aber der Realität sah anders aus. Dieser "Superstar" war ein kompletter Flop. Unmotiviert, unzuverlässig, und seine Arbeit… naja, sagen wir mal, unterirdisch. Ich habe mir die Haare gerauft! Das hat uns Monate gekostet, bis wir ihn wieder losgeworden sind. Und das Ganze hat uns einen Haufen Geld gekostet, nicht nur sein Gehalt, sondern auch den Schaden, den er angerichtet hat.
Was ich daraus gelernt habe (und was ihr auch beachten solltet):
1. Vertraut nicht blind auf den Lebenslauf: Ja, der Lebenslauf ist wichtig. Aber lasst euch nicht von schönen Worten blenden. Führt gründliche Interviews, fragt nach konkreten Beispielen aus der Vergangenheit. Und ganz wichtig: Referenzchecks! Fragt nicht nur nach, sondern ruft wirklich an und sprecht mit den Leuten!
2. Teamfähigkeit ist King: Ein Einzelkämpfer, der zwar brillant ist, aber nicht ins Team passt, bringt euch nichts. Achtet darauf, ob der Kandidat gut mit anderen zusammenarbeiten kann. Und hier kommt ein Tipp: Ein Gruppeninterview, oder eine Art gemeinschaftliche Aufgabe während des Interviews kann helfen.
3. Soft Skills sind wichtiger als ihr denkt: Technische Fähigkeiten sind wichtig, aber Soft Skills wie Kommunikation, Teamfähigkeit und Problemlösungskompetenz sind oft noch wichtiger, vor allem in der Ostschweiz, wo die Firmen oft familiär geführt werden. Überlegt euch, was für eure Firma wirklich relevant ist.
4. Probearbeit: Ich weiss, das ist nicht immer einfach umzusetzen. Aber eine kurze Probearbeit kann euch unglaublich viel Zeit und Geld sparen. So seht ihr, wie der Kandidat in der Praxis arbeitet, und könnt ihn besser einschätzen.
5. Keine Panik: Der Arbeitsmarkt ist schwierig, besonders in der Ostschweiz, da weiss ich selbst. Der Druck, schnell jemanden zu finden, ist gross. Aber lasst euch nicht unter Druck setzen, und wählt lieber den richtigen Kandidaten, als einen schlechten schnell einzustellen. Das kostet euch langfristig nur mehr Zeit und Mühe.
6. Seid selbstkritisch: Vielleicht liegt der Fehler auch bei uns. Nicht immer ist der Kandidat der Schuldige. Vielleicht liegt es an der Stellenbeschreibung, oder an der Unternehmenskultur. Reflektiert eure eigenen Prozesse, um zukünftig bessere Entscheidungen treffen zu können.
Es ist frustrierend, wenn man so eine Fehlentscheidung trifft. Aber aus Fehlern lernt man. Und ich hoffe, meine Geschichte hilft euch, eure eigenen Fehler zu vermeiden. Denn eins ist sicher: Die richtigen Mitarbeiter sind Gold wert, speziell in der Ostschweiz!