"Lieferdienst": Roman Von Tom Hillenbrand

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Post on Dec 19, 2024

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Lieferdienst: Ein Roman von Tom Hillenbrand – mehr als nur Essen bestellen

Hey Leute! Habt ihr schon mal von Tom Hillenbrands "Lieferdienst" gehört? Ich hab's gelesen und – wow! Es ist nicht nur irgendein Roman über Essen bestellen, nein, es ist eine ziemlich heftige Geschichte über Existenzängste, moderne Arbeitsbedingungen und den wahnsinnigen Druck in unserer Gesellschaft. Ich will euch ein bisschen erzählen, was mich so umgehauen hat.

Meine erste Begegnung mit dem "Lieferdienst"

Zuerst dachte ich: Ach, ein Buch über Food-Delivery? Klingt irgendwie langweilig. Ich mein', ich bestelle ja auch ab und zu mal was, aber ein ganzes Buch? Na ja, ich hab's dann doch gelesen, und ich bereue es absolut nicht. Ganz im Gegenteil! Ich hatte total unterschätzt, wie intensiv Hillenbrand die Themen Prekariat, Ausbeutung und digitale Überwachung darstellt.

Es geht um den Protagonisten, dessen Name mir gerade entfallen ist (sorry, Alter!), der als Fahrradkurier arbeitet. Der ganze Stress, die ständigen Deadlines, die miese Bezahlung – das alles wird so realistisch geschildert, dass man sich richtig in die Situation hineinversetzen kann. Manchmal hatte ich echt das Gefühl, selbst auf dem Fahrrad zu sitzen, mit dem Smartphone in der Hand und dem Herzschlag im Hals. Total spannend!

Mehr als nur Pizza und Burger: Die dunkle Seite der Lieferdienste

Das Buch beleuchtet die Schattenseiten des boomenden Lieferdienstes. Hillenbrand spart nicht mit Kritik an den Arbeitsbedingungen und den Algorithmen, die die Kuriere kontrollieren. Es geht um Stress, Überstunden, unfaire Bezahlung – und um den Druck, immer schneller, immer effizienter zu sein.

Ich hab' beim Lesen ziemlich viel über das Thema gelernt. Man liest ja ständig von den Problemen in der Gig Economy, aber dieses Buch hat es mir echt vor Augen geführt. Die ständige Überwachung durch die App, der Wettbewerb unter den Kurieren – das alles trägt zu einem unglaublichen Druck bei. Man fühlt die Verzweiflung des Protagonisten förmlich. Man merkt, wie sehr die Leute unter diesen Bedingungen leiden.

Was ich aus "Lieferdienst" mitgenommen habe

Nach dem Lesen war ich echt baff. Ich hab' mir viel mehr Gedanken über die Menschen gemacht, die uns unser Essen liefern. Es ist so leicht, einfach nur auf einen Button zu klicken, aber man vergisst dabei oft die Menschen dahinter. Ihre Arbeit ist nicht einfach, und sie verdienen Respekt.

Praktische Tipps, die ich mitnehmen konnte:

• Mehr Achtsamkeit beim Bestellen: Ich überlege mir jetzt öfter, ob ich das Essen wirklich brauche und ob ich vielleicht auch mal selbst kochen kann. Weniger Bestellungen bedeuten weniger Stress für die Kuriere.
• Faire Preise: Ich achte jetzt mehr auf faire Preise und Unternehmen, die ihre Mitarbeiter gut behandeln.
• Tipps geben: Ein großzügiges Trinkgeld ist eine gute Geste, um die harte Arbeit der Kuriere zu würdigen.

Klar, man kann nicht die Welt verändern, indem man mehr Trinkgeld gibt. Aber es ist ein kleiner Beitrag, um die Wertschätzung zu zeigen. Und vielleicht regt das Buch ja auch andere zum Nachdenken an!

Fazit: Ein Muss für alle, die sich für soziale Themen interessieren

"Lieferdienst" ist kein leichter Roman. Es ist ein Buch, das einen nachdenklich stimmt und einem die Augen öffnet. Es ist ein Muss für alle, die sich für soziale Themen interessieren, für die Arbeitsbedingungen in der Gig Economy und für die Kehrseite des schnellen Konsums. Ich kann es wirklich nur empfehlen! Falls ihr das Buch lest, schreibt mir doch mal, was ihr davon haltet! Ich bin gespannt auf eure Meinungen!