Kino-Review: Wicked – Musical-Hit überzeugt? Ein bisschen ja, ein bisschen nein…
Okay, Leute, lasst uns über "Wicked" reden. Der Film, der seit Monaten den Hype-Zug fährt. Ich, als bekennender Musical-Fan (ja, ich gestehe!), hatte natürlich riesige Erwartungen. Und ich muss sagen… es war ein bisschen ein mixed bag.
Die Erwartungen waren hoch – viel zu hoch?
Ich war schon als Kind verrückt nach dem Musical. Ich hab die CD rauf und runter gehört, die Bühnenversion unzählige Male gesehen – Elphaba war mein absolutes Idol. Deswegen war die Vorfreude auf die Kinoadaption echt enorm. Ich hab mir schon Monate vorher den Kinotermin im Kalender markiert. Totaler Fanboy-Moment, ich weiß. Aber wer kennt das nicht? Man baut sich manchmal so einen Druck auf, den dann kaum ein Film erfüllen kann. Und da lag vielleicht schon mein erster Fehler.
Was hat mich überzeugt?
Einige Sachen waren wirklich grandios. Die visuellen Effekte zum Beispiel, die waren atemberaubend! Die Umsetzung der bekannten Songs auf die große Leinwand war auch super gelungen. "Defying Gravity"? Gänsehaut pur, jedes Mal! Die Schauspieler haben ihre Rollen auch echt gut verkörpert, vor allem Cynthia Erivo als Elphaba – die hat die Rolle einfach gelebt. Man hat die emotionale Tiefe ihrer Figur richtig gespürt. Starker Auftritt!
Und was nicht so ganz?
Hier muss ich leider etwas kritischer werden. Der Film war an manchen Stellen etwas… langatmig. Manche Szenen hätten ruhig etwas kürzer sein können. Auch die Handlung an sich wurde meiner Meinung nach etwas zu sehr zusammengekürzt, manche Details fehlten, was für eingefleischte Fans wie mich ein bisschen schade war. Ich hab mich manchmal gefragt, ob sie vielleicht die Länge des Films etwas unterschätzt haben.
Die Musik – ein zweischneidiges Schwert
Die Musik war natürlich großartig. Aber ich fand, dass einige Songs im Kontext des Films etwas aus dem Rahmen gefallen sind. Sie passten zwar zum Gesamtthema, aber die emotionale Verbindung zu den Bildern war nicht immer so stark, wie sie hätte sein können.
Fazit: Sehenswert, aber kein perfekter Film
Würde ich "Wicked" empfehlen? Ja, auf jeden Fall! Vor allem für diejenigen, die das Musical noch nicht kennen oder einfach einen optisch beeindruckenden Film mit guter Musik sehen wollen. Aber wer, wie ich, ein eingefleischter Fan ist und extrem hohe Erwartungen hat, der sollte sich vielleicht auf ein paar kleinere Enttäuschungen einstellen. Es ist kein perfekter Film, aber ein sehenswerter mit tollen visuellen Effekten und starken Darbietungen.
Tips für den Kinobesuch:
- 3D oder nicht 3D? Das hängt von euren Vorlieben ab. Der 3D-Effekt verstärkt die visuellen Effekte, kann aber auch etwas anstrengend sein.
- Snacks einpacken? Das hängt vom Kino ab, aber ich empfehle euch, etwas zu essen und zu trinken mitzunehmen. Die Preise im Kino sind ja bekanntlich… naja.
- Die Geschichte kennen? Es schadet nicht, wenn ihr die Geschichte von Wicked vorher schon kennt. So könnt ihr die Feinheiten des Films besser genießen.
Ich hoffe, meine ehrliche Rezension hat euch geholfen! Lasst mir gerne in den Kommentaren wissen, was ihr von "Wicked" haltet. Bis bald!