Jahresabschluss: Keine Punkte? Tipps jetzt!
Oh man, der Jahresabschluss. Das Wort allein löst bei mir schon so ein leichtes Magengrummeln aus. Kennt ihr das? Ich erinnere mich noch genau an mein erstes Jahr als selbstständige Grafikdesignerin. Ich hatte so viel gearbeitet, war total stolz auf meine Projekte – und dann kam der Jahresabschluss. Null Punkte. Niente. Zéro. Ich war kurz davor, meinen Laptop aus dem Fenster zu werfen. Okay, vielleicht nicht wirklich, aber ich war ziemlich frustriert. Total demotiviert. Es fühlte sich an, als hätte ich das ganze Jahr umsonst gearbeitet.
Was ist überhaupt schiefgelaufen?
Im Nachhinein betrachtet, war es ein ziemlich offensichtlicher Fehler. Ich hatte zwar fleißig gearbeitet, aber gar nicht an meine Buchhaltung gedacht. Keine ordentlichen Belege, keine kategorisierte Übersicht über meine Einnahmen und Ausgaben. Ein komplettes Chaos! Das Ergebnis? Ein Jahresabschluss ohne Punkte, der mich fast in die Knie gezwungen hat. Aber hey, aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Und seitdem habe ich meine Buchhaltung im Griff – und ich möchte euch meine Tipps geben, damit ihr nicht denselben Fehler macht.
Meine Top 3 Tipps für einen erfolgreichen Jahresabschluss
1. Ordnung ist das halbe Leben (und der halbe Jahresabschluss): Das klingt vielleicht banal, aber es ist wirklich essentiell. Ich habe mir angewöhnt, jeden Beleg sofort zu sortieren. Ich habe verschiedene Ordner für verschiedene Kategorien: Materialkosten, Fahrtkosten, Marketing, etc. Digitale Belege speichere ich in entsprechend benannten Ordnern auf meinem Computer und in der Cloud. Redundanz ist wichtig! Man weiß ja nie.
2. Software ist dein Freund: Früher habe ich alles mit Excel gemacht – ein absoluter Albtraum! Mittlerweile nutze ich eine Buchhaltungssoftware. Es gibt viele verschiedene Programme, manche sind kostenlos, andere kostenpflichtig. Findet einfach eins, das zu euren Bedürfnissen passt. Das spart euch enorm viel Zeit und Nerven. Es gibt auch Apps, die einem dabei helfen, Belege zu erfassen und zu kategorisieren.
3. Professionelle Hilfe ist Gold wert: Wenn ihr euch unsicher seid oder mit der Buchhaltung überfordert seid, scheut euch nicht, einen Steuerberater zu konsultieren. Der Aufwand lohnt sich, denn ein gut geführter Jahresabschluss kann euch eine Menge Ärger ersparen. Sie kennen sich mit den ganzen Regeln und Vorschriften aus und können euch wertvolle Tipps geben. Die Kosten für einen Steuerberater können sich schnell amortisieren. Denkt daran: Zeit ist Geld!
Was ich heute anders machen würde
Wenn ich meinen damaligen, unerfahrenen Selbst zurückbringen könnte, würde ich ihm sagen: "Mensch, leg dir von Anfang an ein vernünftiges System zurecht! Sprich mit einem Steuerberater und lass dich beraten. Buchhaltung ist nicht sexy, aber sie ist extrem wichtig!"
Der Jahresabschluss ist kein Spaß, das gebe ich zu. Aber mit einer guten Organisation, der richtigen Software und im Zweifelsfall professioneller Hilfe, könnt ihr ihn viel entspannter angehen. Vertraut mir! Ich spreche aus Erfahrung – sowohl aus der Erfahrung des kompletten Scheiterns als auch aus der Erfahrung des Erfolgs. Und glaubt mir, der Erfolg fühlt sich viel besser an! Also, ran an die Belege! Und denkt daran: Vorbereitung ist alles.