Erdbeben Vanuatu: Bericht eines Zeugen – Meine erschütternde Erfahrung
Vanuatu. Klingt paradiesisch, oder? Kristallklares Wasser, traumhafte Strände… und dann BUMM! Ein Erdbeben. Mein Gott, was für ein Erdbeben! Ich war letztes Jahr dort, ein Traumurlaub, sollte es werden. Stattdessen wurde es eine… Erfahrung. Eine, die ich so schnell nicht vergessen werde.
Ich hatte mir diesen Trip monatelang gewünscht, gespart und geplant. Vanuatu stand ganz oben auf meiner Liste. Ich hatte Bilder von mir beim Schnorcheln, Sonnenbaden und entspannten Abenden am Strand vor Augen. Die Realität? Nun ja, die Realität beinhaltete eine Menge Rumms und Geschaukel.
<h3>Das Beben: Ein Albtraum in Zeitlupe</h3>
Es war mitten in der Nacht. Ich lag im Bett, hörte das Meer rauschen – das übliche Geräuschkulisse auf einer Insel. Dann spürte ich es: Ein leichtes Zittern. Zuerst dachte ich, es wäre nur ein kleines Beben. Ein ganz normales, kleines Beben, so wie man sie in dieser Region ja manchmal hat. Pustekuchen.
Das Zittern wurde stärker, das Bett begann zu wackeln. Und dann… PANIK! Die ganze Hütte, ein kleines Bungalow, fing an zu schaukeln, als wäre sie ein Schiff in einem Sturm. Bilder fielen von der Wand, der Kronleuchter schwang wild hin und her. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich habe echt gedacht, ich sterbe. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit, aber es waren wohl nur ein paar Minuten – vielleicht fünf, vielleicht zehn. Zeit verlor in diesem Moment jede Bedeutung.
Nach dem Beben war alles still. Ein erschreckend stiller Stillstand. Erst dann realisierte ich, was gerade passiert war. Ich kroch aus dem Bett, fühlte mich wie Pudding. Die Füße waren ganz weich. Draußen waren andere Leute aus ihren Bungalows gekommen; alle waren geschockt und durcheinander. Man hörte nur Gemurmel und Stöhnen.
<h3>Die Folgen: Schock und Nachbeben</h3>
Gott sei Dank, wir hatten nur ein paar kleinere Schäden an unserem Bungalow. Andere waren nicht so glimpflich davongekommen. Wir sahen Gebäude mit Rissen, überall lag Schutt herum. Die Infrastruktur war teilweise zerstört. Die ganze Insel war, sagen wir mal, etwas … durchgeschüttelt. Es folgte eine ganze Reihe von Nachbeben – kleinere, aber immer noch beängstigend genug. Man konnte die Erde beben fühlen; man war ständig in Alarmbereitschaft.
<br> Was ich gelernt habe:
- Reiseversicherung ist ein Muss: Ich hatte zum Glück eine gute Reiseversicherung, die mir bei den Kosten für die Reparatur der Schäden half. Ohne wäre ich ziemlich im Schlamassel gewesen.
- Notfallplan erstellen: Ein Notfallplan sollte vor allem die wichtigsten Dinge wie die Kommunikation mit den Angehörigen, den Kontakt zu lokalen Behörden und die Bereitstellung von Erste-Hilfe-Materialien beinhalten.
- Informieren Sie sich über Erdbeben: Lesen Sie vor einer Reise in ein Gebiet mit hoher Erdbebengefahr Informationen über das Vorgehen im Falle eines Erdbebens.
<h3>Fazit: Ein erschütterndes Erlebnis</h3>
Das Erdbeben in Vanuatu war eine extrem beängstigende Erfahrung, aber es hat mir auch gezeigt, wie wichtig es ist, vorbereitet zu sein. Ich bin dankbar, dass ich unversehrt davongekommen bin, aber ich werde die Erfahrung nie vergessen. Vanuatu ist wunderschön, aber man sollte sich der Risiken bewusst sein. Es ist ein Paradies – mit einem kleinen, aber bedeutenden Risiko. Meine Reise war geprägt von Angst und Schock, aber auch von der ungeahnten Solidarität und dem Zusammenhalt der Menschen vor Ort. Das werde ich nie vergessen. Und ja, ich würde wieder hinfahren – aber besser vorbereitet.