Craig: Mehr Zeit für Tochter zu Hause – Ein Papa bloggt
Hey Leute! Craig hier. Papa sein ist der Wahnsinn, oder? Ich meine, pure Liebe, aber auch… total herausfordernd. Vor allem die Work-Life-Balance. Das war bei mir echt ein Kampf, bis ich ein paar Sachen geändert habe. Dieser Post handelt davon, wie ich mehr Zeit mit meiner Tochter verbringen konnte, ohne gleich meinen Job zu kündigen (was ich ehrlich gesagt kurz in Erwägung gezogen habe!).
Der Punkt, an dem ich fast aufgegeben hätte
Meine Tochter, Emily, ist jetzt sechs. Die Zeit rast! Aber in den ersten paar Jahren fühlte es sich so an, als ob ich sie nur am Wochenende richtig sah. Meine Arbeit als Softwareentwickler war mega stressig, ständig Überstunden, Deadlines… das ganze Programm. Ich kam nach Hause, war total fertig, und Emily war schon im Bett. Schrecklich! Ich habe mich fürchterlich gefühlt, ein schlechter Vater zu sein. Manchmal habe ich mich gefragt, ob es überhaupt Sinn macht, so hart zu arbeiten, wenn ich meine Familie verpasse.
Es gab einen speziellen Abend, ich erinnere mich noch genau. Emily hatte ein Theaterstück in der Kita aufgeführt – ein niedliches Stück über kleine Enten. Ich habe es verpasst. Ich war bis spät abends im Büro, total vertieft in einem Projekt. Als ich dann endlich nach Hause kam, war Emily schon eingeschlafen. Ich habe ihr ein paar Küsse auf die Stirn gegeben und bin dann sofort ins Bett gefallen, völlig erschöpft. Das war der Punkt, an dem ich wusste: So geht es nicht weiter. Ich brauchte dringend eine Veränderung.
Meine Strategien für mehr Familienzeit
Also, was habe ich getan? Hier sind ein paar Tipps, die mir geholfen haben:
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Offene Kommunikation mit meinem Chef: Ich habe mit meinem Chef gesprochen, ehrlich und offen über meine Situation. Überraschenderweise war er sehr verständnisvoll. Wir haben gemeinsam nach Lösungen gesucht. Ich habe zum Beispiel angefangen, flexibler zu arbeiten, manchmal von zu Hause aus. Das hat mir so viel Zeit geschenkt!
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Delegieren und Prioritäten setzen: Ich habe gelernt, Aufgaben zu delegieren und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Nicht alles ist gleich wichtig. Die Arbeit im Büro ist wichtig, aber meine Familie ist wichtiger. Punkt.
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Zeitmanagement-Tools: Klingt langweilig, aber echt hilfreich! Kalender, To-Do-Listen… Ich nutze jetzt eine App, die mir hilft, meine Zeit besser einzuteilen.
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"Familienzeit" fest einplanen: Das klingt vielleicht banal, aber es hat wirklich funktioniert. Wir haben feste Familienabende eingeplant, unabhängig von anderen Terminen. Das ist unsere heilige Zeit.
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Achtsamkeit: Ich versuche, im Moment zu sein, wenn ich mit Emily zusammen bin. Kein Handy, keine E-Mails, einfach nur wir beide. Das ist unglaublich wertvoll.
Der Weg ist das Ziel
Es war kein einfacher Weg. Es gab Rückschläge und Tage, an denen ich mich immer noch überfordert fühlte. Aber es hat sich gelohnt. Ich habe mehr Zeit mit meiner Tochter, und das ist unbezahlbar. Ich bin zwar immer noch ein Workaholic, aber jetzt mit einem besseren Gleichgewicht. Ich bin immer noch müde, aber jetzt bin ich ein glücklicherer Papa. Und das ist alles, was zählt.
Pro-Tipp: Reden Sie mit Ihrem Partner! Wenn Ihr Partner auch berufstätig ist, ist es essentiell, gemeinsam Lösungen zu finden und die Last fair zu verteilen. Das ist super wichtig für die Partnerschaft und für das Wohlbefinden der Kinder.
Also, lasst uns gemeinsam daran arbeiten, mehr Zeit für unsere Lieben zu finden. Es lohnt sich! Teilt eure Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren. Ich bin gespannt darauf, von euch zu hören!