Christkind Erwartet: Wildtierfütterung

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Post on Dec 24, 2024

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Christkind erwartet: Wildtierfütterung – Eine heikle Angelegenheit!

Hallo zusammen! Weihnachten steht vor der Tür, die Plätzchen werden gebacken, und draußen glitzert der Schnee. Aber Achtung: Da schleicht sich ein Thema ein, das viele gut meinen, aber oft falsch machen: die Wildtierfütterung. Ich gestehe, ich war auch mal einer von denen, die dachten, ein paar Brotkrumen tun den Rehen keinen Abbruch. Falsch gedacht! Das war vor ein paar Jahren, und ich habe daraus einiges gelernt. Lest mal, was mir passiert ist, und was ihr besser machen könnt!

Meine erste (und letzte) Brotkrumen-Aktion

Es war ein eisiger Dezembertag. Ich sah ein paar Rehe im Garten, so zart und mager aussehend. Mein Herz schmolz dahin – Sofort habe ich eine Schüssel mit alten Brotkrumen rausgestellt. Ich dachte: "Die armen Tierchen, die brauchen was zum Essen!" Naiv, ich weiß.

Am nächsten Tag: Ein regelrechter Reh-Aufmarsch! Nicht nur ein paar, sondern eine ganze Herde. Mein Garten sah aus wie ein Schlachtfeld. Sie haben alles leer gefressen, sogar die Blumenbeete in Mitleidenschaft gezogen. Und das Problem: Brotkrumen sind für Rehe absolut ungeeignet! Sie führen zu Verdauungsstörungen und Mangelerscheinungen. Das war mir damals nicht bewusst.

Richtig füttern – Tipps für den Winter

Die Wildfütterung ist ein heikles Thema. Es ist nicht verboten, aber es braucht Verantwortung. Man darf nicht einfach irgendwas hinstellen. Es geht darum, den Tieren in Not zu helfen, nicht ihnen zu schaden!

• Was darf man füttern? Hochwertiges Wildfutter, Heuwürfel (kein Heu vom Feld, das kann Schimmel enthalten!), und spezielle Winterfuttermischungen aus dem Fachhandel. Kein Brot, keine Kartoffelschalen, kein Obst! Diese Sachen sind nicht artgerecht und können den Tieren sogar schaden.

• Wo füttern? Am besten an einem geschützten Platz, abseits von Wegen und Häusern. Die Tiere sollen sich nicht gestört fühlen, und die Fütterungsstelle sollte sauber gehalten werden. Sonst wird's schnell unhygienisch. Kein Futter in der Nähe von Straßen!

• Wie oft füttern? Regelmäßigkeit ist wichtig. Sobald man anfängt zu füttern, sollte man konsequent weitermachen. Das ist die einzige Möglichkeit, den Tieren wirklich zu helfen.

• Wann aufhören? Sobald der Frühling kommt, muss man die Fütterung langsam einstellen. Die Tiere sollen wieder auf natürliche Nahrung umsteigen können.

Die Verantwortung der Tierliebe

Ich habe aus meinem Fehler gelernt. Die gute Absicht allein reicht nicht aus. Wildtiere brauchen eine artgerechte Ernährung und einen ungestörten Lebensraum. Es ist wichtig, sich vorher gut zu informieren und sich an die Regeln zu halten.

Fazit: Das Christkind freut sich nicht über kranke oder verendete Rehe. Wenn ihr helfen wollt, tut es richtig! Informiert euch, bevor ihr mit der Wildfütterung beginnt. Es gibt tolle Webseiten und Organisationen, die euch dabei unterstützen. Denkt dran, dass es um die Gesundheit und das Wohl der Tiere geht! Das ist der wichtigste Punkt!