Breivik: Nicht psychisch krank, Gutachten Utøya – Ein Blick auf die Kontroverse
Okay, Leute, lasst uns über einen wirklich schweren Brocken sprechen: Anders Breivik und die Gutachten zu seiner psychischen Verfassung nach dem Massaker von Utøya. Es ist ein Thema, das viele Emotionen weckt, und ich muss zugeben, ich habe mich auch lange mit dem Thema schwer getan. Es ist einfach…unfassbar.
Ich erinnere mich noch gut, wie ich damals von den Ereignissen erfahren habe. Schock, Unglaube, Wut – alles war da. Und dann kamen die ersten Berichte über die Gutachten. "Psychisch krank"? "Nicht zurechnungsfähig"? Meine erste Reaktion war: Das kann doch nicht wahr sein! Wie kann jemand so etwas tun und dann einfach mit "krank" abgestempelt werden? Das fühlte sich irgendwie unfair an, irgendwie… ungerecht.
Die Gutachten: Ein Überblick
Es gab ja zwei Gutachten, richtig? Eines besagte, Breivik sei psychisch krank und nicht zurechnungsfähig. Das andere kam zu einem völlig anderen Ergebnis: Breivik sei zwar extrem rechtsradikal und von Hass erfüllt, aber nicht psychisch krank. Das war der Knackpunkt, der die ganze Diskussion so extrem polarisierte. Ich meine, was bedeutet das überhaupt, "zurechnungsfähig"? Wie misst man sowas überhaupt? Und wie kann es sein, dass zwei Expertenteams zu solch unterschiedlichen Schlussfolgerungen kommen?
Ich habe mir damals – und ehrlich gesagt, auch danach – viel Mühe gegeben, die einzelnen Berichte zu verstehen. Aber hey, Psychologie ist nunmal komplex. Und ich bin kein Experte, klar. Aber ich glaube, das Kernproblem liegt darin, dass wir versuchen, ein so extrem komplexes Verbrechen mit einfachen Kategorien zu erfassen. Es ist nicht einfach ein „krank“ oder „gesund“. Die ganze Sache ist vielschichtiger als das.
Breiviks Ideologie: Ein wichtiger Faktor
Man kann und darf natürlich Breiviks extreme rechte Ideologie nicht vergessen. Er war und ist von einem tiefen Hass auf Einwanderer und Muslime getrieben. Das ist unbestreitbar. Und das spielt natürlich auch eine Rolle bei der Beurteilung seines Zustandes. Aber ist dieser Hass allein schon ein Grund, um ihn für unzurechnungsfähig zu erklären? Ich bin da immer noch unsicher.
Ich habe viel darüber gelesen, wie er seine Ideologie entwickelt und perfektioniert hat. Er war offensichtlich sehr gut darin, sich in Online-Foren zu vernetzen und Gleichgesinnte zu finden. Er hat sein Netzwerk genutzt, um seine Überzeugungen zu verstärken und zu verbreiten – eine Art selbsterfüllende Prophezeiung. Das zeigt, dass er trotz seines Hasses durchaus in der Lage war, strategisch zu denken und zu planen.
Die Folgen der Urteile
Die Urteile hatten natürlich enorme Auswirkungen auf die Opfer und ihre Angehörigen. Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Und auch die gesellschaftliche Debatte wurde stark beeinflusst. Es ging um Fragen der Gerechtigkeit, der Verantwortung, und natürlich um die Frage nach der Prävention. Wie kann man solche Verbrechen verhindern? Das ist eine Frage, auf die es keine einfache Antwort gibt.
Manches ist mir bis heute unklar. Und es ist auch okay, das zuzugeben. Die Gutachten und das ganze Drumherum sind ein komplexes Thema, das viele kontroverse Fragen aufwirft. Aber es ist wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, um die Ereignisse zu verstehen und aus ihnen zu lernen. Wir müssen versuchen, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Das ist der einzige Weg nach vorne. Und ja, das ist leichter gesagt als getan.